Nachdem Teile des Geländes, an dem ab Donnerstag das Nova Rock über die Bühne geht, überschwemmt waren, sind nun alle Parkflächen wieder offen. Das teilten die Veranstalter am Mittwochnachmittag mit. "Die Befüllung erfolgt etwas langsamer, als wir das gerne hätten, aber es geht halbwegs voran", heißt es in einem Facebook-Posting. Am mittleren und späten Nachmittag sollte die Anreise ohne "gröbere Komplikationen" funktionieren. Bei den sogenannten Caravans ist noch länger mit Wartezeiten zu rechnen.

Bisherige Anreise "recht gut" verlaufen

Zuvor hatte Veranstalter Ewald Tatar die Gäste gebeten, etwas später anzureisen. Mehrere Parkplätze waren nicht zugänglich. Aus Sicht der Polizei verlief die Anreise zum Festivalgelände am Mittwoch dennoch "recht gut", auch wenn es sich mittags sowohl auf der Ost-Autobahn (drei Kilometer) als auch auf der Bundesstraße (vier Kilometer) staute, wie ein Sprecher auf APA-Anfrage berichtete. Aufgrund des starken Regens in der vergangenen Nacht werden auf dem Gelände Vorkehrungen getroffen, damit die Fahrzeuge nicht stecken bleiben, etwa mit Schotter oder Hackschnitzel.

"Die Parkplätze müssen kontrolliert aufgefüllt werden, die Besucher haben dafür Verständnis", meinte der Polizei-Sprecher. Den ganzen Mittwoch über werde mit Anreisenden gerechnet, auch in der Nacht auf Donnerstag. Der ÖAMTC appellierte, besonders vorausschauend zu fahren und sich vor der A4-Abfahrt Nickelsdorf zeitgerecht rechts einzureihen, um abrupte Spurwechsel zu vermeiden. Wer jemanden zum Nova Rock bringen bzw. abholen will, kann nicht direkt zum Gelände fahren. "Am Sportplatz Nickelsdorf gibt es einen eigens dafür eingerichteten Parkplatz, von dort geht es via Shuttlebus zum Festival", informierte der Klub, der mit einem mobilen Pannenstützpunkt an Ort und Stelle ist.

Schönwetter erst am Wochenende

Laut Prognose der Zamg wird es an den ersten beiden Tagen nass und sehr windig, die zweite Festivalhälfte sonnig mit steigenden Temperaturen. Am Donnerstag ziehen demnach immer wieder Regenschauer durch, die Gewittergefahr über den Pannonia Fields sei dabei "nicht besonders groß, aber gegeben", hieß es seitens der Meteorologen. Es bleibt den ganzen Tag trüb mit Temperaturen um die 22 Grad. Der Nordwestwind bläst mit bis zu 50 km/h.

Auch der Freitag sei "durchwachsen", der Wind könnte sogar Spitzen bis zu 60 km/h erreichen. Die Niederschläge in der Nacht könnten bis in den Vormittag andauern, tagsüber wird das Wetter "ein bisschen besser" (mit rund 24 Grad), am späteren Nachmittag muss man sich wieder auf Regen einstellen, hieß es. Neben Regenschutz sollte man auch warme Kleidung für die Nachtstunden einpacken, da kühlt es auf 16 bis 17 Grad ab.

Am Samstag bleibt es windig, "aber nicht mehr so schlimm", sagte ein Meteorologe. Es wird sonnig, auch am Sonntag, die Temperaturen gehen nach oben und erreichen 27 bis 28 Grad. Da wäre dann bei bestem Festivalwetter Sonnenschutz angesagt.