In den 1980er-Jahren war die Serie Pflicht: "Alf", der schrullige Außerirdische, brachte nach dem Absturz mit seinem Raumschiff Chaos in die Familie Tanner. Max Wright versuchte als Familienvater, dieses Chaos ein bisschen zu bändigen. Nun ist der Darsteller der Figur, Max Wright, im Alter von 75 Jahren an Krebs gestorben.

Er war mit seiner Rolle übrigens nie besonders glücklich, sah er sich doch eher als Theaterschauspieler: " Ich kann es kaum erwarten, bis es ein Ende hat", sagte er zur vierten und letzten Staffel.

Wright spielte auch in Filmen wie "Hinter dem Rampenlicht" (1979), "Reds - Ein Mann kämpft für Gerechtigkeit" (1981) und "Soul Man" (1986). In einigen Folgen der US-Serie "Friends" war Wright außerdem als Besitzer des Cafés Central Perk zu sehen. Der Serien-Star konnte an den Erfolg von "Alf" - die Serie lief von 1986 bis 1990 - aber nie mehr richtig anknüpfen.

2001 tauchte gar ein Video auf, das ihn Crack rauchend zeigte, zweimal wurde er auch wegen Alkohol am Steuer festgenommen.

Für die Welt blieb Max Wright ohnehin immer "Vater Tanner". "Ein lustiger und talentierter Schauspieler. Traurige Nachricht von seinem Tod. Wer wird Alf jetzt in Schach halten?", schrieb etwa der US-Schauspieler Seth MacFarlane auf Twitter.

Seit Jahren litt Wright an Lymphdrüsen- und Hautkrebs. Im März 2017 musste er seine Frau Linda beerdigen, die an Brustkrebs litt. Sie waren 52 Jahre verheiratet.