Schon das erste Bild prägt sich ein: Der „Junge“ gräbt den „Alten“ aus, wühlt sich in die Erde, zerrt den Körper ans (Neon-)Licht und legt los mit seiner Suada an den Vater, der ihm nichts erzählt hat. Nicht erzählt, dass auf dem Gemeinschaftsfeld seiner Kindheit in Kamering, wo die Bauern Kartoffeln und Getreide für „ihr tägliches Brot“ anbauten, einst der Judenmassenmörder Odilo Globocnik verscharrt worden war. Nicht erzählt, dass die Suppenteller mit den „kochenden Globocnik-Knochen“ gefüllt worden waren.