Mit dem Namen Alberto Giacometti (1901 – 1966) werden primär die unverkennbaren Skulpturen assoziiert, mit denen er Berühmtheit erlangte. Es sind ausgedünnte Figuren, die gleichnishaft für die Lage des modernen Menschen stehen. Diese nahezu entmaterialisierten Gestalten mit ihrer Fragilität bilden den bekanntesten Teil seines Œuvres und stellen die vielen Zeichnungen und das druckgrafische Werk Giacomettis in den Schatten. Dabei sind gerade auch diese Arbeiten interessant, zumal unmittelbarer, persönlicher und direkter als seine Skulpturen.