"Es wäre fahrlässig, wenn wir sagen würden, wir machen das nicht wieder. Freilich denken wir über eine vierte Staffel nach", sagt der sehr zufriedene ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz nach dem Ende der dritten "Starmania"-Staffel und nach dem Sieg der Tirolerin Nadine Beiler. "Sie war super, genial, eine tolle junge Frau, die viel vor sich hat", streute der ORF-Chef dem 16-jährigen Mädchen Rosen. "Schade, dass es vorbei ist".

"Gut gelaufen". Dass dieses Finale kein Abschied für immer sein dürfte, bestätigte auch Programmdirektor Wolfgang Lorenz: "Es ist sehr gut gelaufen, es war ein sehr großer Erfolg. Mit einer vernünftigen Distanz ist eine vierte Staffel sicher sinnvoll". Vorstellbar wäre für Lorenz der "Herbst 2008". Dass die 16-jährige Tirolerin das Finale für sich entscheiden konnte, kommt für den ORF-Programmchef nicht überraschend: "Sie war immer mein Tipp".

Persönlichkeit. Auch der Zweitplatzierte Tom erntete die Anerkennung von ORF-Boss Wrabetz: "Er ist eine beeindruckende Persönlichkeit, ein toller Bursch" mit großer Stimme. Dass es ein bekennender Homosexueller ins "Starmania"-Finale geschafft hat, wertet Wrabetz als "tolles Zeichen", das seines Wissens einzigartig ist. Ob es auch ein Zeichen für den Wandel am Küniglberg ist? Wrabetz lacht: "Sicher. Klimawandel, Offenheit, alles wird gut".