Die Welt mag in Aufruhr sein, eines bleibt seit 84 Jahren gleich: Die Wiener Philharmoniker begrüßen die verkaterte Menschheit rund um den Globus am 1. Jänner mit dem Neujahrskonzert. Zum 66. Mal schickt am Montag der ORF die Bilder des musikalischen Megaevents in weite Teile der Welt, wobei heuer 100 Nationen mit von der Partie sind, wenn Christian Thielemann zum zweiten Mal durch den Neujahrsvormittag im Wiener Musikverein führt. Unterdessen wurde am ersten Tag im neuen Jahr auch der Dirigent des Neujahrskonzerts 2025 bekannt: Riccardo Muti wird um siebenten Mal das Neujahrskonzert dirigieren.

Insgesamt neun Stücke werden dabei erstmals im festlichen Rahmen erklingen, wobei sich Klassikfreunde vermutlich am meisten auf die „Quadrille WAB 121“ freuen - ein bearbeitetes Werk von Jahresjubilar Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag sich 2024 jährt. Dem Umweltschutz gewidmet ist hingegen Eduard Strauß' Polka „Die Hochquelle“, die anlässlich der Eröffnung der Wiener Hochquellenleitung komponiert wurde. Passend dazu geht die heurige Neujahrskonzertspende in Höhe von 100.000 Euro an ein Umweltschutzprojekt des Dachverbands der Alpinen Vereine Österreichs.