Im Büro sitzen, das ist nichts für mich“, sagt Daniel Zedrosser. „Ich bin viel lieber an der frischen Luft.“ Und das ist er als Dachdecker wirklich: Hoch oben werkt er Tag für Tag – und hat seine Arbeit richtig gern. „Ich mag das einfach. Ich betätige mich gern körperlich und da passt die Arbeit als Dachdecker genau zu mir. Denn fit sollte man schon sein“, sagt Daniel, der sich gerade im dritten Lehrjahr befindet. „Man ist doch ständig in Bewegung und muss ordentlich anpacken.“ Der körperliche Aspekt alleine reicht aber nicht: Auch Geschicklichkeit, Konzentration und räumliches Vorstellungsvermögen sind bei dieser Arbeit gefragt. „Und schwindelfrei sollte man natürlich auch unbedingt sein“, fügt er hinzu.

Was ihm an seiner Arbeit besonders gefällt, ist die Abwechslung. „Wir arbeiten mit vielen verschiedenen Techniken, jede Baustelle ist anders. Es gibt Steil- und Flachdächer, Tonziegel, Wärmedämmschichten, Bitumendachbahnen und vieles mehr.“ Es tut sich auch ständig etwas, neue Materialien kommen auf den Markt und Instandhaltungsarbeiten an den Dächern sind oft eine Herausforderung. „Ich interessiere mich sehr für diese verschiedenen Bereiche und es gefällt mir, wenn ich mein Köpfchen anstrengen muss. Das macht diese Arbeit so spannend.“

Wer als Dachdecker die Karriereleiter erklimmen will, ...
Wer als Dachdecker die Karriereleiter erklimmen will, ... © Markus Traussnig
... sollte handwerklich geschickt sein ...
... sollte handwerklich geschickt sein ... © Markus Traussnig
... und stets konzentriert an die Arbeit gehen
... und stets konzentriert an die Arbeit gehen © Markus Traussnig
Gottfried Gautsch, Landesinnungsmeister
Gottfried Gautsch, Landesinnungsmeister © WKK