Der ursprünglich aus der Softwareentwicklung stammende „Hackathon“ wird immer öfter als alternatives Lernformat für Strategieentwicklungen eingesetzt. Innovationsabteilungen großer, weltweit agierender Unternehmen und Start-up machen es vor, die FH Kärnten folgte dem Beispiel bei einem Wettbewerb Ende Juni.

Schülerinnen und Schüler der HAK Villach, des Ingeborg Bachmann Gymnasiums und der HTL Ferlach und Studierende der FH Kärnten stellten sich, angeleitet durch die Lehrveranstaltungsleiter Ursula Liebhart und Michael Kosutnik sowie Hackathon-Experte Thomas Höllweger der Aufgabe, neue Lernerlebnisse für die Fachhochschule der Zukunft zu entwickeln.

Josef Anibas
Josef Anibas © FH/Helge Bauer

„Dabei musste keine Software programmiert werden, sondern Konzepte und Lösungen für die Aufgabenstellung. Es ging uns um Inputs für den Strategieprozess“, sagt Josef Anibas, der als Digitalisierungsbeauftragter der FH den Hackathon mitorganisierte. Studierende waren ebenfalls involviert und lernten, wie man einen Hackathon wirkungsvoll über die Bühne bringt – eine Kompetenz, die in der Arbeitswelt zunehmend gefragt sei.

Die Jury aus Bildungsdirektion, Industriellenvereinigung, Kleine Zeitung und FH Kärnten kürte übrigens das Team der HAK Villach, das ein Konzept vorlegte, das introvertierte Studierende aus der Komfortzone locken solle, um bei Vorlesungen besser zu interagieren.