Die Verbundmodell-Praxismittelschule BRG/BORG der Pädagogischen Hochschule Kärnten ist seit Anfang Juni Mitglied im Schul-Netzwerk der UNESCO. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur verpflichtet teilnehmende Schulen dazu, Menschenrechte, Demokratie und Toleranz, interkulturelles Lernen und Friedenserziehung als Schwerpunkte zu integrieren.


„Wir werden aktiv zur Erreichung der Ziele und Prinzipien, wie sie in der Verfassung der UNESCO festgelegt sind, im täglichen Unterricht und Projekten beitragen“, sagt die Direktorin der Praxisschule, Margit Ortner-Wiesinger. Sie verweist auf Projekte wie Spendenaktionen oder zur Herkunft von Schokolade, mit denen die Schülerinnen und Schüler auf die die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNESCO hin sensibilisiert werden sollen. Um sie zu aktiver Mitsprache zu bewegen, wurde ein Schülerparlament eingerichtet, das sich unter anderem mit den Themen Kinderrechte, Menschenrechte und Klimawandel befasst.


„An der Praxismittelschule liegt uns viel daran, dass Werte und Haltungen nicht nur gelehrt, sondern auch vorgelebt werden können. Und daher ist es wichtig, dass vor allem auch die Kolleginnen und Kollegen hinter diesen Werten stehen und als Vorbilder fungieren“, sagt Ortner-Wiesinger. Ein zweijähriger Bewerbungsprozess ist der Aufnahme in das UNESCO-Netzwerk vorangegangen.