"Die Pandemie hat den Einzug von digitalen Technologien in unseren Alltag noch weiter beschleunigt. Gleichzeitig hat sie aber auch die Zugangshürden zum digitalen Raum verdeutlicht", sagt Susanne Dungs. Die Sozialwissenschaftlerin leitet den neuen Masterstudiengang "Disability, Diversity & Digitalisierung", der sich mit den Chancen und Herausforderungen der umfassenden Digitalisierung der Gesellschaft befasst.

Susanne Dungs lehrt und forscht an der FH
Susanne Dungs lehrt und forscht an der FH © FH/BAUER

Denn während viele Verbesserungen des täglichen Lebens mit den digitalen Technologien Einzug gehalten haben, dürften nicht alle Teile der Gesellschaft im gleichen Maße davon profitieren: "Für einige Personengruppen ergeben sich Schwierigkeiten, entweder weil sie nicht über die entsprechenden Geräte verfügen oder weil sie mit deren Bedienung überfordert sind. Das erzeugt einen Ausschluss aus bedeutenden Lebensbereichen", sagt Dungs. Im Studiengang wird es darum gehen, wie auch diese Personengruppen ins digitale Boot geholt werden können – und welche technischen Assistenzsysteme etwaige Zugangshürden abbauen können.

Das viersemestrige berufsbegleitende Masterstudium kann im Anschluss an das Bachelorstudium Disability & Diversity Studies und sozialwissenschaftliche Bachelorstudiengänge wie Soziale Arbeit, Inclusive Education studiert werden – oder mit einem Abschluss in technischen Fächern wie Informatik oder Medientechnologie. Start ab März.