Was braucht es, um ein ehemaliges Laufhaus zu einem „interkulturellen Ort des Zusammenkommens“ umzugestalten?
ALEXANDER HAGNER: Genau diese Fragestellung mussten die Studierenden bearbeiten. Ihre Aufgabe war es, den städtebaulichen Kontext zu berücksichtigen und die Vorstellungen und Ideen sowohl der Liegenschaftspächter als auch der beiden künftig betreibenden Vereine Vobis und der.raum zu berücksichtigen.

Bei dem Objekt handelt es sich um das mittlerweile geschlossene „why not“ in der Klagenfurter Siebenhügelstraße. Was soll aus dem Laufhaus nun werden?
Das von den Studierenden erarbeitete Konzept sieht die Unterbringung eines Sprachcafés, von Holz-, Textil- und Fahrradwerkräumen, von Veranstaltungsräumen und solchen für Kochabende, Ausstellungen und gärtnerische Tätigkeiten vor. Neben dem Raumprogramm entwickelten sie einen Vorschlag für die Umbaumaßnahmen der bestehenden Gebäude sowie deren architektonische Gestaltung. Auch einen Zeitplan und Strategie zur Einbindung lieferten sie dazu.

Noch gibt es keine Finanzierung für dieses Vorhaben, wie soll es nun weitergehen?
Der Architekturstudiengang der FH beabsichtigt, das Projekt im kommenden Wintersemester bis hin zu „Bauen im Maßstab 1:1 /Design Build-Lehrveranstaltung“ weiter zu vertiefen und zu begleiten. Das Ende des Projekts kann nicht definiert werden, da die Dauer auch von Sach- und Geldspenden abhängig ist. Die Entwürfe der Studierenden sind bei Anmeldung beim Verein Vobis vor Ort einsehbar.