Das Wetter lässt uns nicht in Ruhe: Kapriolen wie Hitzewellen, Jahrhundertfluten oder die verheerenden Föhnstürme wie Mitte Dezember beschäftigen aber nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Wissenschaft. Eine Methode, das meteorologische Chaos besser zu verstehen, ist die Wetterdatensammlung mittels Flugdrohnen. Genau das ist an der FH Kärnten heißes Thema.

Genauer gesagt am Masterstudiengang „Spatial Information Management“, wo sich Lehrende und Studierende mit der drohnengestützten multidimensionalen Erfassung und Analyse von hochauflösenden meteorologischen Daten beschäftigen. Zu diesem Thema verfasste Thomas Winkler seine Masterarbeit, für die er auch selbst Drohnenflüge durchführte. Ein am Fluggerät montierter, selbst entwickelter „Wetterfrosch“ zeichnete dabei Werte zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf. Damit leistete Winkler Vorarbeit für die Entwicklung eines kostengünstigen, unbemannten und fliegenden Multisensorsystems für die hochauflösende Erfassung von multidimensionalen Umweltdaten.

Anerkennung gab es dafür vom Bundesministerium für Wissenschaft: Winkler wurde unter die Top 50 Absolventen der österreichischen Hochschulen gewählt. Kooperationspartner des FFG-Projekts waren ZAMG Kärnten, T.I.P.S. in Villach und der Studiengang Systems Engineering der FH.