Den Blick für Spittal bei den Spittalern wieder schärfen und sehen, an welcher Ecke Potenzial für mehr steckt. Das möchte Elisabeth Leitner, neue Leiterin des Studiengangs Architektur der FH Kärnten, zusammen mit ihrem Team und den Studierenden.

„Ich lehre seit Oktober in Spittal und sehe alles noch mit frischen Augen. Ich muss sagen, dass Spittal ausgesprochen verkehrs- und autolastig ist“, sagt Leitner. Das sei für den ländlichen Raum nicht ungewöhnlich. Aber mit geeigneten Konzepten sei es sicherlich möglich, Spittal zu attraktivieren, um der Abwanderung einen kleinen Schritt entgegenzuwirken.

Hier kommen die 100 Architekturstudierenden ins Spiel. Diese entwickeln während des Sommersemesters geeignete Konzepte, um die Oberkärntner Bezirkshauptstadt interessanter zu machen. Dabei sei auch der Input der Einheimischen in Bezug auf Identität, Mobilität, Wohnen und Stadtentwicklung erwünscht. „Nur so sehen wir, wo es hakt und wo man ansetzen kann“, sagt Leitner und ruft somit alle Spittaler auf, in die FH-Aula zu kommen und mitzugestalten.

Auch bei den Impulsvorträgen sind die Einheimischen herzlich willkommen. Der nächste findet unter dem Thema „Wohnungsbau, Wohnviertel und nachhaltige Zentrumsbelebung“ am 25. April um 18.30 Uhr im Hörsaal 115 des Spittls statt.