180 Tiere leben derzeit am Affenberg in Landskron. Noch ist das beliebte Ausflugsziel mit jährlich 150.000 Besuchern im Winterschlaf, am 1. April sperrt es wieder auf. In die Saison gestartet wird mit einem neuen Projekt. Die Forschungsstelle wird um 380.000 Euro erweitert. Dem zugrunde liegt ein gemeinsamer FFG-Antrag der FH Kärnten und der Uni Wien, die seit 2014 am Affenberg das Verhalten der japanischen Makaken erforscht. "Drei Jahre lang wird ein Forscher die Affen beobachten und Projekte erstellen, die eine Forschung für jedermann möglich machen", verrät Affenberg-Geschäftsführerin Svenja Gaubatz. Die FH Kärnten steht bereits mitten in den Vorbereitungen. Sie will unter dem Titel "Smart Monkey Lab" mithilfe von künstlicher Intelligenz ein Maschinenlernverfahren für die Einzelaffenerkennung entwickeln, die nicht nur Forschern, sondern später auch den Besuchern zugutekommen soll. Geplant ist unter anderem eine App, die die Tiere mittels Gesichtserkennung erkennt und Name, Alter oder Charakter und Verwandtschaften beschreibt. "Der Besucher kann sich so sein eigenes Ethogramm erstellen", sagt Gaubatz.