Dass Kärntens Skiliftbetreiber unter den hohen Energiekosten stöhnen, ist nicht neu. „Die Kosten fressen uns auf“, sagte Dreiländereck-Betriebsleiter Alfred Schittenkopf erst heuer im März – nichtsahnend, dass es noch schlimmer kommen wird. Aktuell zahlt das Skigebiet einen Strompreis von 470 Euro pro Megawatt und damit um das Zwölffache mehr als noch im Februar 2021. „Im August lag der Strompreis sogar bei 1065 Euro pro Megawatt. Wir hätten in der kommenden Saison demnach eine Million Euro Stromkosten zahlen müssen, das entspricht aber gerade einmal unserem Umsatz“, blickt Geschäftsführer Wolfgang Löscher mit Sorgenfalten auf die kommenden Wintermonate. Inwiefern die hohen Stromkosten Einfluss auf den Skibetrieb haben werden, kann Löscher noch nicht abschätzen.
Gerlitzen, Dreiländereck, Goldeck
Liftkarten werden heuer wieder teurer
Skigebiete der Region stellen sich wegen explodierender Energiekosten auf einen schwierigen Winter ein. Einschränkungen teils möglich. Tageskarten werden um bis zu sieben Prozent teurer. Gerlitzen als Vorreiter zum Energiesparen.
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