„Wir von pro mente haben uns deshalb für dieses Thema entschieden, weil wir wissen, dass Krankheit und Armut oft Hand in Hand gehen und jeder Cent dreimal umgedreht wird bevor er ausgegeben wird, meint Manfred Siebenhofer Sozialarbeiter. „Für uns ist ein warmes zu Hause eine Selbstverständlichkeit, für viele unserer Betreuten leider nicht, denn sie glauben immer noch daran, wenn sie nachts die Heizung abdrehen, dass es für sie günstiger ist. Natürlich fühlen sie sich auch dann in ihren eigenen vier Wänden nicht wirklich wohl wenn es im Winter empfindlich frisch wird und so folgt ein negativer Baustein dem nächsten. Für einen psychisch kranken Menschen ist dies dann noch eine zusätzliche Belastung, betont Michaela Obrist Mitorganisatorin dieser Veranstaltung und hofft damit ein bisschen Aufklärungsarbeit zu leisten und mit Mythen wie sie es nennt aufzuräumen.

„Es freut mich, dass so viele Fragen zum ganz alltäglichen Stromsparen gestellt wurden, denn das heißt für uns, dass wir einerseits den Nerv getroffen haben und andererseits möchten wir unseren KlientInnen damit zeigen, dass sie es selbst in der Hand haben etwas für das Energiesparen zu tun, so Michaela Obrist weiter. 

Und Fragen gab es ganz viele! Wieviel Strom verbraucht mein Handy? Dieses „Stand-by“ bei den elektrischen Geräten ist das genug oder muss ich z.B. den Fernseher ganz ausstecken wenn ich ihn nicht brauche! Wie kann mir Lüften beim Heizkostensparen helfen? Diese und ganz viele andere Fragen wurden an dem ausgebildeten Energieberater Adelbert Pesjak gestellt.

Andreas Jesse, Geschäftsführer von autArk hat sich diesmal gemeinsam mit seinen MitarbeitInnen mit dieser Veranstaltung auf die Seite der Unternehmen gestellt, die in der Adventzeit Hilfestellung leisten und einfach nur geben möchten. „Der heutigen Vortragende, Herr Pesjak, ist der Ehemann einer Mitarbeiterin von autArk und stellt sich heute ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache“, erzählt er die Beweggründe für diese Zusammenkunft von pro mente und autArk. „In unserem Leitbild steht unter anderem, dass wir uns mit Nachhaltigkeitsstrategien sozial engagieren und so freut es mich besonders, wenn wir hier als Unternehmen auftreten können, das eine Vorbildwirkung hat“, so Andreas Jesse weiter.

Der Tag findet statt im Rahmen des Adventkalenders des Netzwerks Verantwortung zeigen!, einem Verbund von Unternehmen und Organisationen, die sich mit konkreten Aktionen für verantwortliches Wirtschaften und guten sozialen Zusammenhalt im Land stark machen. 80 Unternehmen sind Partner des Netzwerks, autArk ist seit vielen Jahren aktiv dabei.