Nachdem einige Kollegen aufgrund von Krankheit kurzfristig ausgefallen sind, waren Marion Frank aus der Buchhaltung, Jerneja Potocnik aus der internen Revision und Sandra Edlacher aus dem Bereich Einkauf und Logistik den Tag über mit zwei Gruppen im Backeinsatz im großen Wohnhaus in Ledenitzen.

Die große Küche im ersten Stock war Schauplatz dieses Adventkalenderprojektes, das angesichts der Keksmengen nicht nur überaus produktiv, sondern allen Beteiligten gleichermaßen Freude bereitet hat. "Es ist einmal etwas ganz anderes, alle haben mit solcher Freude mitgearbeitet, auch einige backfreudige Herren. Ich bin sehr überrascht und begeistert, erzählt Sandra Erlacher. "Es ist ein Stück hinaus aus unserer Leistungsgesellschaft, hier ist die Zeit langsam vergangen, aber im besten Sinne langsam."

Viele Sorten sind den Tag über entstanden, Vaniellkipferln, Butterkekse, Rumkugeln, Cornflakeskekse, Kokosbusserln, Mohn-Husarenkrapferln, Butterbrote, Hasennussplätzchen und Linzeraugen. Ja, die Menschen mit Behinderung haben gemeinsam mit dem Firmenteam viel geschafft, gleich von Beginn an. Obwohl sie mit einem gemeinsamen Kaffee in guter Manier miteinander begonnen haben. Dies dank der Leiterin des Wohnhauses Christine Thamer und ihrem Kollegen Klaus Kober, die das Projekt wieder ausgezeichnet vorbereitet und begleitet haben.

Auch Maria aus der Gruppe 3 ist sichtlich angetan vom Besuch der Wietersdorfer-Mitarbeiterinnen. "Das Kekse backen mit den Gästen war schön. Ich war den ganzen Tag lang mit dabei, weil ich das sehr gerne mache", berichtet sie mit rosa Wangen. Und Marion Frank ergänzt: "Ja, es war wirklich schön und auch anstrengend. Aber anders anstrengend als mein Alltag sonst, toll."