Es ist Usus: In Gemeinden, in denen der Tiroler Energieversorger Tiwag Wasserkraftwerke errichtet, wird gefeilscht. So gab es immer wieder Talschaftsverträge, aber auch Vereinbarungen mit Gemeinden. Immer ging es um Geld, oft um viel Geld. Man ließ sich von der Tiwag gerne Projekte finanzieren oder Entschädigungen zahlen. In Matrei ist man damit aktuell weit hinten aus. Bis dato wurde noch kein einziges Verhandlungsgepräch von der Gemeindeführung, die seit März 2022 an den Hebeln sitzt, geführt. Im Vergleich dazu wurde Alt-Bürgermeister Andreas Köll von vehementen Kraftwerksgegnern immer wieder vorgeworfen, das Kraftwerk zur Sanierung der Schulden zuzulassen.