Von der Fitness-App über High-Tech-Lawindensonden, Bio-Urnen, gesunden Fruchtgummis hin zu multifunktionaler Babymode oder Energiegewinnung im Forstgewerbe – die Bandbreite, aus der Jury und Fachpublikum beim Finale des 120-Sekunden-Ideencastings ihre Favoriten wählen mussten, konnte breiter nicht sein.
Das 120-Sekunden-Ideencasting bietet potenziellen Gründern die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Feedback zu ihrem Geschäftsmodell zu erhalten. Sie erhalten eine Antwort auf die Frage, ob eine Idee auch eine Chance am Markt hat. Dazu präsentieren die Teilnehmer ihre Geschäftsidee innerhalb von 120 Sekunden einer Jury, von der sie unmittelbares Feedback erhalten.
Die 24 besten Geschäftsideen schafften es ins Halbfinale, wo sie nochmals bewertet wurden. Die bestgereihten 6 durften ihre Geschäftsmodelle schließlich im festlichen Rahmen der Villa Blanka einer Fachjury sowie dem Publikum präsentieren. Diese kürten gemeinsam die Sieger, welche sich über wertvolle Sach- und Geldpreise freuen durften.
Auf den ersten Platz schaffte es der Seedcup von David Minatti-Krauhs. Dabei handelt es sich um einen Kaffee-Becher, der direkt im Café aus dem Abfallprodukt Kaffeesatz gepresst wird. Dieser hilft nicht nur mit, Müll zu reduzieren – nach Gebrauch ist er zudem voll kompostierbar.
Auf dem zweiten sowie dritten Platz landeten Systeme zur Gewinnung elektrischer Energie: REPS von Alfons Huber wandelt mechanische Energie von Kfz oder Schritten in elektrischen Strom um. Und das Kraftwerk im Forst von Hannes Ladstätter aus Osttirol, das der Gewinnung von Energie in der forstlichen Seilkranbringung dient– elektrische Energie wird dabei mittels Schwerkraft gewonnen.
Das 120-Sekunden-Ideencasting wird von der Standortagentur Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol veranstaltet und von den Tiroler Bezirksblättern, dem Gründungszentrum Startup.Tirol sowie der Tiroler Sparkasse unterstützt.