Auf einen "One-Night-Stand" hatte ein 24-Jähriger am 5. Februar dieses Jahres gehofft, als er in einem Lokal in Lienz eine damals 47-jährige Slowakin kennenlernte. Doch das erhoffte sexuelle Abenteuer endete mit einem Blutbad. Der junge Osttiroler fügte der Frau zahlreiche Faustschläge und 16 Messerstiche zu, nachdem sie ihn abgewiesen hatte. Verantwortlich machte der Mann aber nicht sich selbst, sondern seinen "inneren Dämon". So erklärte er es am Dienstag einem Geschworenengericht in Innsbruck unter dem Vorsitz von Richterin Sandra Preßlaber. Er sei "nicht er selbst gewesen", habe ein Blackout gehabt, habe der Frau eigentlich nicht wehtun wollen.