Am Sonntag war ein 55-jähriger tschechischer Staatsangehöriger gemeinsam mit zwei Freunden im Skigebiet "Mölltaler Gletscher" in Flattach zum Skifahren. Gegen zehn Uhr kam er auf der Piste eins auf einer Seehöhe von 2900 Metern zu Sturz und blieb regungslos liegen.

Der Pistendienst der Gletscherbahnen traf rund zehn Minuten später am Unfallort ein. Da bei dem Skifahrer keine Vitalzeichen mehr festgestellt werden konnten, wurde mit der Reanimation begonnen. Die Wiederbelebungsmaßnahmen wurden wenig später von der Besatzung des Notarzthubschraubers Christophorus 7 übernommen, verliefen jedoch erfolglos. Der Notarzt stellte den Tod des Urlaubers fest.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Nach umfangreichen Erhebungen durch die Alpinpolizei Spittal/Drau sowie durch die Polizeiinspektion Obervellach konnte eruiert werden, dass unmittelbar nach dem Sturz des Verstorbenen einer seiner Freunde, ein 56-jähriger Tscheche, an derselben Stelle ebenfalls zu Sturz kam. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die beiden Skifahrer kollidierten. Schlussendlich blieben die Beiden nur wenige Meter voneinander entfernt auf der Piste liegen. Der 56-Jährige blieb unverletzt.

Da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden konnte, ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Obduktion des Leichnams an. Bei der Obduktion konnte am Montag ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Der 55-jährige tschechische Staatsbürger ist an einem akuten gesundheitlichen Problem verstorben.