Im Bundesschulzentrum Hermagor wurde 1983 wurde im Zeitalter des Brutalismus ein Zubau angefügt, zur Behübschung des Sichtbetons wählte der Architekt den Borg-Schüler Arno Popotnig aus Görtschach aus. Das Maltalent durfte rund zehn Quadratmeter der Wand am Ende des Stiegenaufganges im 2. Stock künstlerisch gestalten. Anleitungen kamen von seinem Zeichenlehrer Engelbert Obernosterer. Damalige Mitschüler sahen ihm interessiert zu. Sie bestaunten die Plastizität der Figuren und Räume in diesem großen Erstlingswerk Popotnigs, das er für ein wuchtiges Statement für Freiheit, Eigenständigkeit und dem Sprengen gesellschaftlicher Fesseln nutzte.