Es war im Kriegsjahr 1942, als die damals elfjährige Anni Dabernig die erste Messe in der Kötschacher Marienkirche am Harmonium begleitete. Ihre Mutter fädelte die spätere Praxis an der Kirchenorgel bei Servitenpater Magnus M. Herbst ein, die sie schließlich durch ganz Kärnten führen sollte.

Spätestens ab 1946 mit dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Klagenfurt war das Talent der Sattlerstochter bei Schul- und Ursulinenmessen aber auch Hochzeiten in der Kirche in Maria Saal gefragt. Ein Orgelstudium und eine Karriere als Berufsmusikerin schlug Dabernig aus Heimatverbundenheit allerdings aus. Stattdessen unterrichtete sie erst an der Volksschule Liesing im Lesachtal, dann an der Hauptschule Kötschach-Mauthen Englisch und Musik.