"Viele gehen sehr blauäugig auf den Berg", meint Manfred Ozwirk, Ortsstellenleiter der Bergrettung St. Andrä. Es gebe momentan zwei verschiedene Arten der Hobbybergsteiger. "Manche sind super ausgerüstet, motiviert und überschätzen sich dann selbst. Die anderen informieren sich im Vorfeld gar nicht und sind dann mit der Situation überfordert." Daher rät der Ortsstellenleiter: "Bitte den Temperaturen entsprechend kleiden und nahen Angehörigen vor jeder Tour Bescheid geben, wohin man geht und wann man wieder da sein sollte." Auch die Koralpe werde unterschätzt. Ozwirk: "Der Berg hat hochalpinen Charakter. Windstärken von 80 und 110 Kilometer pro Stunde können sehr schnell erreicht werden. Zudem können Lawinen ausgelöst werden."