Vielen Lavamündern ist die Jahrhundertflut vom 5. November 2012 noch schmerzhaft in Erinnerung. Der damalige Pegel der Drau stand 4,80 Meter über dem sonst normalen Wert. Das Resultat waren extreme Fluten, die sich durch die Marktgemeinde schlängelten und vielen Menschen ihre Lebensgrundlage nahmen. Dies ist mittlerweile rund zehn Jahre her. Monate- und teilweise sogar jahrelang dauerte der Kampf der Bürger, bis alle Schäden wieder behoben waren. Damit diese Naturkatastrophe ein Einzelfall bleibt, fand nach einer sechsjährigen Planungsphase 2018 der Spatenstich zum Hochwasserschutz statt. Mittlerweile wurden unter anderem Hochwasserschutzmauern mit ortsbildverträglicher Gestaltung errichtet, wobei abschnittsweise Glaselemente, Abgänge zum Fluss und höher liegende Geh- und Radwege den freien Blick auf Lavant und Drau ermöglichen.