Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Rund 45 Fahrräder werden am 26. März von der Stadtgemeinde Wolfsberg versteigert. Dabei handelt es sich um all jene Räder, die nach der gesetzlichen Verjährungsfrist vom Besitzer oder nach einem Jahr vom Finder nicht abgeholt wurden und im Fundamt verblieben sind. „Fahrräder, die im ganz schlechten Zustand sind, scheiden im Vorfeld aus. Alle anderen werden versteigert, wobei man in 2-Euro-Schritten mitsteigern kann“, erklärt Martin Wunder vom Meldeamt der Gemeinde, der auch diesmal wieder als Auktionator bei der Fahrrad-Versteigerung fungiert.
Erfahrungsgemäß finden die Räder um jeweils 20 bis 30 Euro einen neuen Besitzer, die letzte Versteigerung fand 2021 statt. „Wir geben die Fahrräder mit, wie sie aufgefunden wurden. Nachdem keines der Räder überprüft wird, gibt es keine Gewährleistung und keine Garantie“, fährt Wunder fort. „Bessere“ Fahrräder wurden in der Vergangenheit auch schon um 150 Euro versteigert. Gezahlt werden muss in bar, der Reinerlös kommt auf ein Konto der Stadtgemeinde und fließt sozialen Zwecken zu.
Versteigert werden die Fundräder am 26. März ab 14 Uhr im Hof des Wasserwerkes in der Schwabenhofstraße – hinter dem städtischen Bauhof. Die Räder können an diesem Tag ab 11 Uhr im Hof besichtigt werden. Normalerweise werden rund 25 Räder versteigert, „aufgrund von Corona und weil dann keine Versteigerungen stattfinden konnten, sind es diesmal mehr“, erklärt Wunder die überdurchnittlich hohe Anzahl an Fundrädern, die zur Versteigerung stehen.