"Es ist ein hartes, aber freies Leben“, sagt Sascha Degen. Der 32-Jährige ist der Junior-Chef der Zirkusfamilie Althoff, die seit gestern in Klagenfurt gastiert. „Es ist schön nicht sesshaft zu sein, so sieht man viele Orte“, sagt er. „Hart ist, wenn der Verdienst schlecht ist und oft setzt uns auch das Wetter zu. Wenn unsere Autos und man selbst im Schlamm versinkt, dann hilft nur eines: Man muss positiv nach vorne schauen.“ Derzeit ist der 32-Jährige mit den letzten Vorbereitungen für die heutige Premiere beschäftigt. Das Zelt wird noch fertig dekoriert. Dabei hat er immer auch ein Auge auf Alessio, seinen drei jährigen Sohn, der zwischen den Wäscheständern der Wohnwägen unterwegs ist. Später wird er noch einmal seine Nummern durchgehen. Der gebürtige Deutsche tritt als Clown auf und arbeitet unter anderem ohne Sicherheitsnetz am Trapez. Und mit Blick auf seinen Sohn sagt er: „Wenn Alessio möchte, kann er wieder beim Finale auftreten.“