Auf dem Papier gibt es in Klagenfurt-Harbach schon eine Smart City.Beim Verkehrskonzept ist wohl mehr der Wunsch Vater des Gedankens: Ein auto- und parkplatzarmer Stadtteil, weil 2000 Bewohner bestenfalls kein oder nur ein Fahrzeug besitzen, ist (noch) fern der Realität. Somit stellt sich die Frage: Ist Autobesitz gar ein Kriterium bei der Wohnungsvergabe? Die Planer bauen nämlich darauf, dass die auserwählten Bewohner der Smart City lieber mit dem Bus fahren. Bleibt zu hoffen, dass bis dahin die Tickets günstiger, die Anbindungen besser und, dass anstatt der neu gekauften Diesel-Gelenkbusse E-Busse die Smart City anfahren.
Geht der von der Stadt geplante kollektive Umstieg auf Rad, E-Autos und Bus nicht vonstatten und gibt es tatsächlich zu wenig Parkplätze, ist Ärger in und außerhalb der Smart City vorprogrammiert. Was überhaupt nicht smart wäre.
Man sieht: Es gibt noch viel zu tun.