Schmuck und Bargeld übergab eine Klagenfurterin (81) am Montagabend einem unbekannten Mann. Ihr wurde vorgetäuscht, dass ihre Tochter einen tödlichen Unfall verursacht habe.
Ein vermeintlicher Staatsanwalt telefonierte am Montag gegen 15 Uhr mit der Pensionistin und behauptete, dass ihre Tochter einen Unfall mit tödlichem Ausgang hatte und sie Kaution für ihre Tochter bezahlen müsse, da diese ansonsten in Haft kommen würde. Weiters gab die unbekannte Person an, dass sie diesbezüglich mit niemandem Kontakt aufnehmen dürfe.
Gegen 16:30 Uhr übergab die Frau Schmuck und Bargeld in der Höhe von mehreren zehntausend Euro an einen Mann, den sie als sehr schmal und rund 180 Zentimeter groß beschrieb. Erst dann kam es zur Kontaktaufnahme mit der Tochter, die erzählte, dass es ihr gut gehe und dass es zu keinem Unfall gekommen war.
Polizei verständigt
Eine weitere Geldübergabe, die gegen 17 Uhr stattfinden sollte, wurde durch die alarmierte Polizei verhindert. Weitere Erhebungen werden geführt.