Das Landeskriminalamt ermittelt im Fall jenes Schwarzafrikaners, der am Samstag in einer Zelle des Polizeianhaltezentrums Villach an Rauchgasen erstickt sein soll, jetzt auch in den eigenen Reihen. Geprüft wird, ob es zu einem Fehlverhalten eines Beamten gekommen ist. Denn der Spanier hatte offenbar ein Feuerzeug bei sich, mit dem er dann die Matratze in Brand setzen konnte. Das Feuer blieb lange unbemerkt, da es in Zellen keine Rauchmelder gibt.
In der Nacht auf gestern wurde die Obduktion der Leiche durchgeführt. „Es liegt aber noch kein Endergebnis vor“, sagt Staatsanwalt Christian Pirker. Weiters unklar ist, ob der aufgefundene Pass des Verstorbenen und damit die angenommene Identität tatsächlich echt ist.