Letztes Schuljahr wurden in Kärnten 97 Schüler suspendiert, 32 davon Volksschüler. Aber man muss das in Relation zu 67.000 Schülern und 21.000 Volksschülern setzen. Haben wir wirklich ein Problem?
INES DOMENIG: Die Zahlen beweisen, dass wir nicht willkürlich suspendieren, sondern im Vorfeld Akzente setzen. Mit den Eltern, mit Schulpsychologen. Mit einem professionellen Team, um dem Kind und der Klasse zu helfen. Suspendierungen sind der allerletzte Weg.
SABINE HOCHKIRCHER: Suspendierungen zeigen nicht, wie viele auffällige Kinder wir haben. Viele werden jahrelang intensiv begleitet. Da brauchen wir mehr Unterstützung, die restlichen Schüler haben Anspruch auf normalen Unterricht.