SmartCitys müssen intelligente, zukunftsgerichtete Mobilitätslösungen anbieten. Ziel ist es, städtischen Bewohnern eine Alternative zum Auto anzubieten. Das Verkehrskonzept "hi Mobil" für den neuen Klagenfurter Smart-City-Stadtteil Harbach enthält einige innovative Ansätze: E-Carsharing und Leihfahrräder (auch E-Bikes) sollen die Bewohner zum Autoverzicht bewegen. Dass es pro Haushalt einen Tiefgaragen-Stellplatz und nur 30 oberirdische Parkplätze (für 900 Wohnungen und ihre Besucher) gibt, dürfte aber ohnehin Druck erzeugen. Die aus Sicht der Bewohner attraktivste Alternative ist aber das Gewohnte: der Stadtbus. Sie erhalten dafür auch beim Einzug eine Gratis-Jahreskarte.
Eine Analyse
Kritik an Busverkehr in Klagenfurt: Wer will da umsteigen?
Am Beispiel der neuen Smart City Harbach werden Schwächen des Klagenfurter Busverkehrs besonders deutlich. Der 10-Minuten-Takt könnte für das große Wohngebiet erst 2024 kommen.
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