In Kärnten wurde am Montag mit der mobilen Registrierung von Flüchtlingen begonnen. Den Anfang machte Spittal, wo man sich bei einem Bus, der vor der Polizeiinspektion Station machte, registrieren konnte. Bisher war das nur in den fixen Registrierungsstellen in Villach/Langauen und in der Ebentalerstraße in Klagenfurt möglich. Ab heute, Dienstag, tourt der Bus durch Kärnten (Termine siehe unten).

Mittlerweile haben sich in Kärnten 1100 Flüchtlinge aus der Ukraine registrieren lassen. Rund 400 Ukrainerinnen und Ukrainer sind in Quartieren des Landes untergebracht. Laut Gerd Kurath, Chef des Landespressedienstes, stagniere mittlerweile die Zahl der Flüchtlinge, die hier ankommen. In der vergangenen Woche gab es 80 Registrierungen.

Hotline eingerichtet

Rund 80 freie Betten könnten laut Landespressedienst für Vertriebene in Kärnten noch diese Woche geschaffen werden. Immer noch ist das Land aber auf der Suche nach möglichen Quartieren. Wer eine Unterkunft für geflüchtete Menschen zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 050 536-33030 informieren und Angebote per E-Mail an quartiere@ktn.gv.at richten.

Die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen hat eine Hotline für ukrainische Staatsangehörige in Österreich sowie die mehrsprachige Infoseite www.bbu.gv.at/ukraine eingerichtet. Von 6 bis 22 Uhr können sich Betroffene unter der Telefonnummer +43 1 2676 870 9460 informieren.