Mitarbeiter der Intensivstationen sind oft mit dieser Situation konfrontiert: Aufgrund einer chronischen Erkrankung oder eines Akutereignisses ist ein Patient plötzlich handlungsunfähig. „Über das optimale Vorgehen für den Patienten machen wir uns in der täglichen Arbeit sehr viel Gedanken. Wie sinnvoll ist es, noch Therapieziele zu setzen? Wäre es besser eine palliativmedizinische Versorgung zu beginnen? Das ist oft wahre Detektivarbeit, die wir meistens in Kooperation mit den Angehörigen machen, um den Wunsch unserer Patienten herauszufinden“, sagt Markus Köstenberger, Oberarzt an der Anästhesiologie und Intensivstation am Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Vor diesem Hintergrund startete das Klinikum Klagenfurt ein Projekt mit der Alpen-Adria Universität Klagenfurt mit dem Titel „Patientenverfügung auf österreichischen Intensivstationen“.