Nachdem Ermittler des Verfassungsschutzes bei einer freiwilligen Nachschau eine Sammlung von NS-Devotionalien gefunden haben, soll nun das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes eingebunden werden. Wie berichtet, wurden die Beamten nach einer anonymen Anzeige im Keller eines Kärntner FPÖ-Gemeinderates fündig. Die Sammlung – sie umfasst unter anderem Hakenkreuzfahnen, NS-Orden und Puppen in Uniformen – gehörte dessen verstorbenem Vater. „Sobald die Verlassenschaft geregelt ist, wird man sich überlegen, was damit passiert. Die Sammlung wird wahrscheinlich dem Dokumentationsarchiv übergeben“, sagt Christian Leyroutz, Parteifreund und Anwalt des Gemeinderates.