Heftige Kritik hagelt es von der Tierschutzorganisation WWF an der neuen Fischotter-Verordnung, die die Kärntner Landesregierung am Dienstag einstimmig beschlossen hat. Man nehme damit EU-Rechtsbruch in Kauf, heißt es in einer Aussendung des WWF Österreich. Denn die Verordnung sieht vor, dass pro Jahr 43 Tiere entnommen werden dürfen - vorrangig lebend, so der Plan. Werde aber doch ein Tier getötet, so widerspreche das der europaweit geltenden Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, nach der der Fischotter in der alpinen biogeographischen Region - und zu dieser zählt Kärnten - streng geschützt sei, so der WWF.