Es war bitterkalt an jenem Sonntag, an dem die Ornithologen an den Ufern von Kärntens Flüssen und Seen ausgeschwärmt sind, um ihre Freunde, die Wasservögel, zu zählen. Bitterkalt war es und auch noch eine Zeit lang nicht hell, denn: „Solange sie beruhigt sind, sind die Vögel leichter zu zählen“, erklärt Werner Petutschnig, der die Aktion gemeinsam mit Siegfried Wagner und Gerald Malle vom Naturwissenschaftlichen Verein und mit Birdlife organisiert hat.

Mittlerweile liegen die Ergebnisse vor, präzise aufbereitet, mit der Absicht, daraus Trends abzulesen. „74 Freiwillige haben sich heuer an der Zählung beteiligt“, erzählt Werner Petutschnig, als er und Siegfried Wagner die erhobenen Daten präsentieren und erläutern.