Akten im Zusammenhang mit ihrem Ex-Freund, Informationen zu einem Überfall auf einen Pizzaboten, den ein ehemaliger Streifenkollege bearbeitete oder den Abschiedsbrief einer Frau, die sich in einem Sanatorium das Leben nahm. Insgesamt 76-mal soll eine Polizistin in Kärnten unberechtigt Akteneinsicht über den Polizeicomputer genommen haben. Die 42-Jährige wurde dafür im April zu sieben Monaten bedingter Haft sowie zu 9600 Euro Geldstrafe verurteilt. Wegen eines Rechtsfehlers hob der Oberste Gerichtshof (OGH) das Urteil auf und es musste neu verhandelt werden. Entscheidende Tatsachen seien nicht ausreichend festgestellt worden, teilte der OGH dem Landesgericht Klagenfurt mit. Unter anderem, welche Daten, Sachverhalte oder Bilder überhaupt einsehbar waren.