Einen Riss, also das erfolgreiche Erlegen eines Beutetiers durch ein oder mehrere Raubtiere, gehört zu einem der ganz großen und sehr seltenen Erlebnisse auf Safari. Hier zeigt sich die Natur von ihrer rauesten Seite. Die Gäste des exklusiven Kavinga Safari Campsim Mana Pools Nationalpark im Norden Zimbabwes waren ganz nah dran, so eine tödliche Attacke mitzuerleben - am Frühstückstisch.

In den frühen Morgenstunden wurden Angestellte und Gäste des Camps von Jagdgeräuschen innerhalb der Anlage geweckt. Als sich die Mitarbeiter bewaffnet auf den Weg machten, um der Ursache auf den Grund zu gehen, konnten sie ihren Augen kaum trauen. Ein Rudel bestehend aus 14 Hyänen hatte mitten im Haupthaus vor der Rezeption einen ausgewachsenen Kudubullen (die Antilopen werden werden über 300 Kilogramm schwer) gerissen und ein wahres Blutbad angerichtet. Die Mitarbeiter der Lodge, die in der Wildnis viel gewohnt sind, kommentierten salopp auf Facebook: "Unsere Gäste müssen heute nicht weit für eine unvergessliche Wildnis Erfahrung gehen" und "Es wird einige Kübel und Wischmopps benötigen, um diese Verschmutzung zu bereinigen."

Kudus gehören zu den größten Antilopen Afrikas
Kudus gehören zu den größten Antilopen Afrikas © Haser