Eine Rathausskulptur präsentiert Passanten in Köln ihren blanken Hintern - und nicht nur das. Zudem hat sie ihr eigenes Geschlecht im Mund. Bilder von dem "obszönen Steinmännchen" machen derzeit die Runde durch die sozialen Netzwerke.
Obwohl die Figur schon seit Ewigkeiten am Rathaus angebracht ist, erhält sie jetzt besonders viel Aufmerksamkeit. Auf der Twitter-Seite "Whores of Yore" wurde ein Bild der Figur kürzlich veröffentlicht. In dem Eintrag wurde Folgendes erklärt: "An einer Fassade des Kölner Rathauses, versteckt unter einer größeren Figur von Erzbischof Konrad von Hochstaden, ist die Skulptur eines Mannes zu sehen, der mit sich selbst Oralsex hat. Entstanden ist die Skulptur rund um 1410 und niemand weiß genau, warum sie dort hängt".
Ein User klärte gleich auf und schrieb darunter, dass dies im Mittelalter durchaus üblich war. Bildhauer hätten sich gerne einmal einen Spaß erlaubt, die Skulpturen aber auch so positioniert, dass sie einem nicht sofort ins Auge springen. Zudem wollten die Künstler zum Ausdruck bringen, dass ihnen Moral- und Ordnungsvorstellungen der Obrigkeiten egal waren.