Für die Verhandler aus fast 200 Staaten, die sich in Montreal zur 15. UN-Artenschutzkonferenz versammelt haben, ist es das entscheidende Wochenende. Noch bis Montag laufen die Gespräche, dann soll ein weltweites Abkommen stehen, das unter anderem das Ziel beinhaltet, bis 2030 jeweils 30 Prozent der Land- und Ozeanflächen unter Schutz zu stellen. Forscher sehen das als Voraussetzung, um den rasanten globalen Artenschwund einbremsen zu können. Doch im Konferenzfinale droht ein inhaltliches Scheitern.