In der vergangenen Woche meldeten sich rund 3,17 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit verloren im Zeitraum von sieben Wochen mehr als 33 Millionen Menschen ihren Job.

Im Vergleich zu den Vorwochen ist die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe aber rückläufig. In der Vorwoche hatten sich rund 3,85 Millionen Menschen neu arbeitslos gemeldet. Ende März waren es binnen einer Woche sogar knapp 6,9 Millionen Arbeitslose gewesen.

Die Pandemie hat in den USA zu einer verheerenden Wirtschaftskrise geführt: Das Virus und die Maßnahmen zu dessen Eindämmung haben die Wirtschaftsaktivität in vielen Branchen weitgehend zum Erliegen kommen lassen. Zahlreiche Betriebe mussten zumindest vorübergehend schließen.

Am Freitag wird die Arbeitslosenquote für den April veröffentlicht. Experten erwarten eine Quote von rund 20 Prozent. Das wäre doppelt so viel wie während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 und hätte Ausmaße wie während der Weltwirtschaftskrise ab 1929. Im vergangenen Februar hatte die Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent gelegen, dem niedrigsten Wert in rund 50 Jahren.

In den USA wurden bereits knapp 1,23 Millionen Coronavirus-Infektionen und mehr als 73.000 Todesfälle bestätigt - mehr als in jedem anderen Land der Welt.