Sicherheitskräfte in zwei mittelamerikanischen Ländern haben insgesamt mehr als vier Tonnen Kokain sichergestellt. Im Hafen von Moín an Costa Ricas Karibikküste wurden 2.903 Packungen von je etwa einem Kilo der Droge in einem Container mit Bananen entdeckt, wie der Minister für öffentliche Sicherheit, Michael Soto, am Montag mitteilte. Der Container war ihm zufolge für den belgischen Hafen Antwerpen bestimmt. Festnahmen gab es zunächst nicht, es werde ermittelt.

Mit dem nächsten Drogenfund werde 2020 voraussichtlich zum Jahr mit den meisten beschlagnahmten Drogen in Costa Rica, hieß es.

In El Salvador wurden nach Angaben der dortigen Generalstaatsanwaltschaft am Montag zwei Lastwagen an verschiedenen Orten angehalten und darin Kokain im Wert von mehr als 37 Millionen US-Dollar (gut 31 Millionen Euro) gefunden. Die Fahrer, beide aus Nicaragua, seien festgenommen worden. Justizminister Rogelio Rivas schrieb bei Twitter, es handle sich um mehr als 1500 Kilogramm Kokain. Die Funde wurden in der südlichen Stadt Zacatecoluca und an der Grenze zu Honduras, in El Amatillo, gemacht.