Bei einem Herbststurm sind in Griechenland zwei Menschen getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich nach Berichten der halbamtlichen Nachrichtenagentur ANA-MPA um zwei Segler, deren Boot im kleinen Hafen von Antirio nahe der Hafenstadt Patras im Sturm kenterte.

Weil nach zahlreichen Erdrutschen Geröll auf den Fahrbahnen lag, blieb die wichtige Ost-West-Autobahn Athen - Patras am Montagmorgen gesperrt. Die Aufräumarbeiten könnten mehrere Stunden dauern, sagte ein Sprecher der Polizei im Staatsfernsehen ERT.

Auch einige Fährverbindungen wurden wegen starker Winde geschlossen, wie die Küstenwache mitteilte. Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken, um Menschen aus überschwemmten Häusern und aus stecken gebliebene Autos entlang der Küste von Kineta östlich von Athen zu befreien, wie der Zivilschutz mitteilte.

Der Herbststurm "Geryones" soll nach Angaben des griechischen meteorologischen Amtes langsam ostwärts ziehen. Dabei bleiben die Temperaturen bei milden 20 Grad.