Das zweijährige Mädchen, das am Bahnhof im westfälischen Kamen von einer Flasche am Kopf getroffen wurde, schwebt nach Polizeiangaben nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Der Zustand des Kindes sei nach einer Operation stabil, sagte ein Sprecher der Polizei Dortmund. Ein noch Unbekannter hatte aus einem durchfahrenden Zug eine Flasche geworfen.

Wie auch die "Westfälischen Nachrichten" berichteten, soll es sich bei dem Zug um einen Sonderzug gehandelt haben - einen sogenannten Partyzug. Ein Augenzeuge berichtete, in dem Zug, der von Köln nach Norderney unterwegs war, hätten sich rund 500 Menschen befunden. Von allen hätten die Ermittler dann die Personalien festgestellt.

Der Vater des Kindes war mit dem Mädchen auf dem Arm Freitagfrüh die Treppe zu einem Gleis im Bahnhof Kamen hinaufgestiegen. Unvermittelt flog dann nach ersten Erkenntnissen der Polizei aus einem durchfahrenden Zug eine Flasche. Sie traf das Kind am Kopf, es wurde lebensgefährlich verletzt. Zunächst fuhr der Zug noch weiter in Richtung Hamm. Er wurde dann am Bahnhof in Greven gestoppt.

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