Rund 130 Kinder einer Schule im Südwesten von Guatemala sind nach Angaben des Roten Kreuzes mit Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Schüler klagten nach einer Mahlzeit am Montag (Ortszeit) über Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, wie die Zeitung "Prensa Libre" unter Berufung auf den Schuldirektor berichtete.

Insgesamt zeigten demnach rund 425 Kinder der Schule in der Gemeinde Las Delicias in der Region Quetzaltenango ähnliche Symptome. Nur die schwersten Fälle seien aber stationär behandelt worden.

Die Schüler hätten Bohnen mit "chipilín" (Crotalaria longirostrata) gegessen, einer in Mittelamerika typischen Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Es werde unter anderem untersucht, ob die Lebensmittel mit Pestiziden behandelt worden seien, hieß es.