38 Migranten sind am Sonntagnachmittag auf der süditalienischen Insel Lampedusa eingetroffen. Sie befanden sich an Bord eines Holzbootes, das unweit des Hafens der Insel gesichtet wurde. Ein Schiff der italienischen Küstenwache führte die Migranten zum Hafen der Insel, berichteten italienische Medien.

An Bord befanden sich 20 Männer, 17 Frauen und ein Kind. Sie stammen aus Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste), Guinea und Tunesien. Sie sollen von Libyen abgefahren seien. Einige Migranten waren dehydriert, eine Frau in kritischem Zustand wurde medizinisch versorgt.

Während die italienische Regierung auf ihre Politik der "geschlossenen Häfen" setzt, suchen Schlepper nach alternativen Routen, um Flüchtlinge mit Booten nach Italien zu bringen. 53 Migranten trafen am Sonntag an Bord eines Segelbootes in Isola di Capo Rizzuto im süditalienischen Kalabrien ein. An Bord befanden sich pakistanische Migranten, darunter zehn Kinder.

Am Samstag trafen rund 60 Migranten an Bord eines Segelbootes in Kalabrien an. Das Schiff, auf dem sich auch sechs Frauen und 13 Minderjährige befanden, wurde von der italienischen Küstenwache unweit von Vibo Valentia in Kalabrien lokalisiert, berichteten italienische Medien.