Starke Stürme und Unwetter, die am Wochenende Italien heimgesucht haben, belasteten weiterhin den Süden des Landes. In Acireale nahe der sizilianischen Stadt Catania wurde ein Auto mit drei Insassen von einer Welle erfasst und ins Meer gerissen. Nach den beiden Männern und einer Frau im Alter von 21 bis 27 Jahren wird seither gesucht.

Die drei Vermissten hatten das Auto unweit des Hafens der Badeortschaft Acireale geparkt, als es von einer hohen Welle weggerissen wurde. Ein Zeuge schlug Alarm. Erschwert wurde die Rettungsaktion vom starken Sturm und den hohen Wellengang. Bisher wurden lediglich das Nummernschild des Pkw sowie die Geldbörse eines Gesuchten entdeckt, berichteten Medien am Montag.

Bei schweren Stürmen in Italien waren am Samstag fünf Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen war die Region Latium mit der Hauptstadt Rom. Zu den Todesopfern zählt auch ein 14-Jähriger. Beim Einsturz einer Mauer auf einem Bauernhof in Frosinone starben zwei Senioren, zwei weitere Personen wurden verletzt. Nahe Rom wurde ein 45-jähriger Rumäne von einer Kiefer erschlagen. Zu den Todesopfern zählt auch ein 30-Jähriger aus Anzio südlich von Rom, der wegen des starken Windes von einem Gabelstapler stürzte und sich dabei tödlich verletzte.

Während der Stürme ist vor Bari auch ein Schiff auf Grund gelaufen: