Ein 34-jähriger Skipistenarbeiter aus Frankreich ist am Mittwoch den Folgen seiner schweren Verletzungen erlegen, die er sich am Tag zuvor bei einem Lawinenunglück oberhalb von Crans-Montana (Kanton Wallis) zugezogen hatte. Das teilte die Kantonspolizei Wallis mit.

Keine weiteren Verschütteten

Die Suche nach weiteren Verschütteten ist indes Mittwochfrüh eingestellt worden. Die Rettungskräfte fanden keine Verschütteten, teilte die Kantonspolizei Wallis mit. Zuvor war eine Person schwer verletzt geborgen worden, weitere drei Menschen wurden leicht verletzt.

Die Suche nach möglichen Opfern war während der Nacht fortgesetzt worden, weil Augenzeugen berichtet hatten, es könnten noch mehr Menschen unter den Schneemassen begraben sein. Die Lawine hatte sich am Dienstag gegen 14.15 Uhr an einem Hang in der Region La Plaine Morte gelöst, dem höchstgelegenen Bereich des Skigebiets Crans-Montana. Die Piste Kandahar wurde dabei auf einer Länge von etwa 400 Metern verschüttet. Insgesamt hatte der Lawinenkegel mit einer Länge von 840 Metern, einer Breite von 100 Metern und einer Höhe von mehreren Metern ein gewaltiges Ausmaß.

Im Einsatz standen laut den Behörden knapp 250 Rettungskräfte von Polizei, Rettungskolonnen und Armee. Auch acht Helikopter und zwölf Lawinenhunde rückten aus.