Der Hund folgt im chinesischen Tierkreis dem häufig etwas arroganten, aber intelligenten Hahn, der laut Astrologen dafür verantwortlich war, dass 2017 die Wirtschaft boomte. Dagegen bringt der Hund trübe Aussichten mit, vor allem, weil er in diesem Jahr auch noch mit dem Element Erde verbunden ist - eine Kombination, die es nur alle 60 Jahre gibt.

"Harte Auseinandersetzungen"

In Jahren des Erdhundes neigten Menschen dazu, "an Prinzipien und ihren Standpunkten festzuhalten", sagt der Hongkonger Feng-Shui-Meister Raymond Lo, ein Experte für die "Lehre vom Wind und Wasser". Es werde deshalb zu "harten Auseinandersetzungen und Zusammenstößen in den internationalen Beziehungen kommen".

Eine Zuspitzung des Atom-Konfliktes mit Nordkorea sei nicht ausgeschlossen. Vor allem Chinas Präsident Xi Jinping und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin prophezeit der Astrologe mit dem Beginn des Hundejahres eine lang anhaltende Glückssträhne. Die britische Premierministerin Theresa May und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe müssen sich dagegen auf schwere Zeiten einstellen.

Erdhundejahre bringen laut der Feng-Shui-Lehre nicht nur die politische Landschaft ins Wanken. Besonders häufig seien Naturkatastrophen wie Erdbeben, Erdrutsche oder Lawinen. Vor 60 Jahren, dem bisher letzten Jahr des Erdhundes, ereigneten sich drei desaströse Erdbeben: Im Iran kamen 132 Menschen ums Leben, in Ecuador 115 und in Japan 51. Auch mit vielen Bränden und Explosionen sei zu rechnen, weil Hunde als Speicher des Elements Feuer gelten.

Besonders achtsam sollten Anleger sein. Laut Lo ist mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums und schwächelnden Börsen zu rechnen. Sogar der Beginn einer ausgewachsenen Wirtschaftskrise sei möglich. Lo sieht einen lang anhaltenden Bärenmarkt, der erst im Jahr 2025 sein Ende finden wird, wenn das Element Feuer wieder übernimmt.

Rote Farbe gegen das Unglück

Das Hundejahr mag Ärger mit sich bringen. Menschen, die im Jahr des Hundes geboren sind (etwa 1946, 1958, 1970, 1982, 1994 und 2006), gelten dennoch als angenehme Zeitgenossen. Sie sind verlässlich, treu, loyal und pflichtbewusst. Auch Ehrlichkeit und Verlässlichkeit gehören zu den positiven Eigenschaften von Hunden. Negativ wird vermerkt, dass Hunde ein skeptisches Gemüt haben und pessimistisch auf die Welt blicken. Sie gelten als launisch und misstrauisch gegenüber Fremden.

Als geeignete Partner für den Hund gelten Menschen, die im Jahr der Ratte, des Tigers oder des Schweins geboren wurden. Probleme soll es dagegen mit Ziegen und Drachen geben.

Wer im Jahr des Hundes geboren ist, muss dieses Jahr ganz besonders aufpassen, sagen Chinesen. Viele tragen das Jahr über rote Farben am Körper, um Unglück abzuwehren. Da Hunde laut der chinesischen Lehre Menschen mit starker Moral sind, gelten Berufe wie Richter, Professor oder Priester als geeignet. Auch Wissenschafter, Softwareentwickler oder Innenarchitekt halten Chinesen für passende Jobs.

Berühmte Hunde nach dem chinesischen Kalender sind US-Präsident Donald Trump, Hollywood-Star Sylvester Stallone, der britische Prinz William, der King of Rock'n Roll, Elvis Presley, sowie die Models Claudia Schiffer und Naomi Campbell.